BZÖ-Nikel/Kotschnig: ÖVP Klagenfurt soll Kosten für ihren Schildbürgerstreich selbst übernehmen
Verkehrskonzept „Begegnungszone Neuer Platz“ entwickelt sich zum Totalflop
In Reaktion auf einen Bericht der heutigen Kärntner Krone, in dem sich Klagenfurts ÖVP-Spitzenvertreter Geiger und Jantscher für die Wiederherstellung des alt bewährten Verkehrsreglements aussprechen, nehmen BZÖ-Kärnten Obmann Helmut Nikel und Klagenfurts Gemeinderat Klaus Kotschnig Stellung: „Die komplett überhastete Umsetzung in eine Begegnungszone wurde stümperhaft und halbherzig umgesetzt. Daher war jetzt der schwarze Meinungsschwenk um 180 Grad binnen eines Jahres der einzig logische Schritt. Es ist aber nicht einzusehen, dass nun der Steuerzahler für die Fehlentscheidung der Vergangenheit zum Handkuss kommt“. Anstatt über Begegnungszonen müsse in Wahrheit über abgeschottete Bereiche diskutiert werden.
Dank der durch die rot-schwarze Bundesregierung verursachten unkontrollierten Zuwanderung der letzten Jahre gehe es jetzt dahin, dass öffentliche Plätze mittels Pollern oder stark befestigten Barrieren geschützt werden müssten.
„Gerade die gewichtigsten Entscheidungen in vielen Bereichen passieren oft nie den zuständigen Ausschuss oder Gemeinderat, sondern werden einfach im Stadtsenat abgenickt. So war es möglich, dass Anregungen und Inspirationen von anderen Seiten für weitere Überlegungen erst gar nicht einfließen konnten“, betont Kotschnig, der hinkünftig eine verstärkte Einbindung des Gemeinderats verlangt, um bereits in der Entwicklungsphase von Projekten diese begleitend besser steuern zu können.