Generalsekretär Karlheinz Klement sieht die sozialpolitische Linie des BZÖ bestätigt

Klagenfurt (OTS) – Am vergangenen Ostersonntag hat sich Papst Franziskus in einem Brief an die Gläubigen gewandt und unterstützte darin die Idee eines Grundeinkommens für arbeitende Arme.

Er spricht unter anderem Erntearbeiter, Kleinbauern, Bauarbeiter und Menschen in pflegender Tätigkeit an, dazu gehören natürlich auch pflegende Angehörige und Mütter, die ihre Kinder zu Hause erziehen.

Wörtlich sagt Papst Franziskus: „Vielleicht ist es an der Zeit, über einen universellen Lohn nachzudenken, der die edlen und unersetzlichen Aufgaben anerkennt und würdigt, die sie verrichten.”

Klement: „Aufgrund der sich rasant ändernden Wirtschaftssysteme und aufgrund des Taumelns sämtlicher Strukturen fallen viele Arbeitsplätze weg, die nicht durch neue Arbeitsplätze ersetzt werden können. Alleine durch die Robotisierung werden tausende Menschen ohne Arbeit da stehen und auch keine mehr bekommen. Die Corona-Krise verschärft diese Situation obendrein. Große Teile unseres Volkes sind betroffen, diese Menschen dürfen nicht alleine gelassen werden. Die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens würde eine Reihe von Problemen mit einem Schlage lösen, den Menschen wieder Sicherheit und Zukunftsvertrauen geben.“

Landesparteiobmann Nikel: „Es ist nun an der Zeit, daß sich alle Parteien zusammenschließen und diese Aufgabe umsetzen. Parteipolitisches Scheuklappendenken hat jetzt jede Berechtigung verloren. Es geht um positive Impulse für die Zukunft Österreichs.“

Ein bedingungsloses Grundeinkommen hilft die Armut zu beenden, die Arbeitslosigkeit abzuschaffen, den Wohlstand zu fördern, die Wirtschaft anzukurbeln, das Gesundheitswesen zu fördern, umfassende Bildung zu garantieren, die Umwelt zu entlasten, uvm.

„Neue Zeiten brauchen neue Ansätze. Mit alten Denkmustern werden wir die neuen Herausforderungen nicht bewältigen“, schließt Klement.

Rückfragehinweis:
BZÖ Kärnten

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